Montag, 12. März 2012

Böe

Huch!

Da hat sich doch tatsächlich ein Leser auf mein Blog verirrt!! oO

Liebe Shushan, willkommen hier und viel Spaß! (Es kriegt nicht jeder eine Einzelbegrüßung, aber du schon! :-D )

Da ein Blog auch dazu da ist, etwas zu berichten, setze ich heute einen Text hier rein. Dieser Text erinnert mich immer an meine verstorbene Freundin Eve. Sie und ich waren große Fans der vor vielen Jahren aufgelösten Band "Schulze". Wir besuchten Konzerte, waren auch beim Abschlusskonzert in Neuffen dabei. Schulze und Eve bedeuten für mich viele, schöne Erinnerungen. Immer, wenn ich mal wieder die alten CDs hervorkrame und dieses Lied höre, denke ich an unsere gemeinsame, verzauberte Zeit...

Die Schönheit und der Wind haben ein Kind gezeugt,
schöner als die Unschuld, das ist sie.
Der Wind gab ihr die Wildheit, die die Bäume beugt,
doch brechen wird sie selbst den Grashalm nie.

Die Schönheit und der Wind haben ein Kind geboren,
edler als der König, der hoch thront.
Ich habe tausend Jahre wartend durchgefroren,
ein Blick von ihr, dann hat es sich gelohnt.

Die Schönheit und der Wind haben ein Freudenkind,
freier als der Vogel, der hoch fliegt.
Ihr Lachen tröstet Trauernde, wo immer die auch sind,
lauter als der Krieg, der niemals siegt.

Die Schönheit und der Wind haben mir einen Wunsch gewährt,
ihre Hand in meiner, ein leises Beben.
Wär ich für alle Ewigkeit vom Leben ausgesperrt,
dieser Augenblick wäre mein Leben.

Für dich, Eve
Jacqu

1 Kommentar:

  1. Das ist ein schöner Liedtext, Jacqu. Traurig und schön.
    Von Deiner Freundin hast Du uns im letzten Jahr mal erzählt, wenn ich mich recht erinnere (bzw. Ende vorletztes?). Warum Leute, die uns wichtig sind gehen müssen, das ist schwer zu verstehen. Vor allem, wenn es so früh ist. Die Erinnerungen, die bleiben auf jeden Fall. Und auch sonst bleibt ganz viel. Das, was nicht bleibt, das bekommt nur eine andere Form. "Da" ist es doch trotzdem noch!
    Ganz liebe Grüße,
    Shushan

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